Was uns antreibt

Der Hintergrund unseres Handelns

Die Mikrobiologie ist eine relativ junge Wissenschaft und mit ihren Erkenntnissen und Forschungsergebnissen steht sie noch am Anfang. Hochleistungsmikroskope und Gen-Sequenzierungsaparate haben diesen Bereich inzwischen effektiver gemacht und so haben Produkte von Mikroorganismen (z.B. Enzyme in Waschmitteln) und Bakterien selbst (z.B. in Kläranlagen) schon seit geraumer Zeit auch Einzug in industrielle Produkte erlangt.

Klar ist inzwischen, dass Mikroorganismen die Grundlage unseres gesamten biologischen Lebens sind und das im Grunde alle Lebewesen miteinander „verwandt“ sind. Viren, Bakterien, Pilze und Archaeen sind im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht gefährlich, sondern bilden die Voraussetzung alles Lebens auf der Erde.

Auch stellen sich immer mehr Wissenschaftler die Frage, wie sinnvoll die gefährliche Vernichtung von Mikroorganismen durch Desinfektion oder andere Methoden ist, zumal einige Arten recht widerstandfähig sind. Selbst in den Reinräumen der NASA und anderen Weltraumtechnologieunternehmen hat man trotz Desinfektion und Sterilisation mehr als 300 Arten von Bakterien gefunden. Archaeen sind z.B. extrem widerstandsfähig und können sogar in Salz oder unter hohen Temperaturen überleben. Sie gehören zu den ersten Lebewesen auf der Erde und haben sie zu dem gemacht, wie wir sie heute kennen. Ohne Mikroorganismen gäbe es kein Leben auf der Erde!

Ohne Mikroorganismen gäbe es kein Leben auf der Erde!

Die Besiedelung durch Mikroorganismen von Lebewesen (beim Menschen fast die Hälfte seines Körpergewichts) ist lebensnotwendig. So werden die Stoffwechselvorgänge beim Menschen durch Mikroorganismen geregelt ohne die er nicht überlebensfähig wäre. Mikrobiome auf der Haut schützen uns vor Krankheiten. Desinfiziert man sich beispielsweise laufend die Hände, beseitigt man auch das schützende Mikrobiom darauf und man kann nur hoffen, dass es sich mit der Zeit wieder herstellt. Wird dieser Vorgang jedoch zu oft wiederholt, kann sich das Mikrobiom nicht mehr von alleine erholen. Die Haut wird dann z.B. rissig und neigt zu Entzündungen, weil krankmachende Bakterien, Viren und Pilze die tieferen Hautschichten besiedeln können.

Natürlich gibt es Mikroorganismen die uns schaden können und für deren Verbreitung wir manchmal selbst verantwortlich sind. So gehört z.B. der MRSA-Keim zu den selbst erschaffenen Bösewichten, der uns z.B. in Krankenhäusern oder Tiermastbetrieben das Leben schwer macht, weil er sich nicht mehr wegbehandeln lässt. Dieser Keim hat sich durch die sorglose, oft sinnlos prophylaktische Gabe von Antibiotika entwickelt und sorgt jährlich für tausende von Toten. Bakterien sind sehr anpassungsfähige Lebewesen, die sich rasend schnell auf neue Bedrohungen einstellen können. Inzwischen wissen wir, dass es auch resistente Arten gibt, die mit Desinfektionsmitteln nicht mehr weg zu kriegen sind.

Fazit: In solchen Umgebungen kommt es dann oft zu einer überhöhten Anzahl von resistenten Keimen und einer krankmachenden Umgebung, weil es keine Konkurrenzsituation mehr gibt.

Die Hygiene ist tot! Es lebe die Hygiene!!

Ignaz Semmelweis entdeckte vor mehr als 160 Jahren die Desinfektion im Klinikbereich, mit Anfangs beindruckenden Ergebnissen. Im Laufe der Zeit hat sie Einzug in unsere Haushalte gehalten. Die Desinfektion wurde zum Wundermittel der Hygiene. Inzwischen desinfizieren mit Begeisterung und es gibt inzwischen sogar Desinfektionsmittel für Babys und Kleinkinder um ja alle Bakterien abzutöten, leider mit erheblichen Nachteilen. Wir müssen uns endlich vom Glaubenssatz lösen, dass alle Bakterien schlecht sind! Denn das sind nur sehr wenige für uns. Und selbst die, die uns krank machen können, erfüllen oft wichtige Funktionen, wenn sie nicht überhand nehmen. Was also tun? Gar nicht mehr desinfizieren? Nein, denn ab und zu ist Desinfektion tatsächlich notwendig. Nämlich dann, wenn ganz schnell ein übergroßer, negativer Keimdruck vorherrscht. Dann sollte man allerdings immer noch die resistenten Keime im Gedächtnis haben, denn diese haben nach einer Desinfektion das schönste Leben. Wenn wir Glück haben, werden sie durch die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers in Schach gehalten, und wenn nicht….

Seit 2006 gibt es die Hoffnung (resistente, schädliche) Keime auf eine andere Art in Schach zu halten um das natürliche, positive Mikrobiom zu unterstützen. Mehr als 5 Jahre wurde an der Universität Gent erforscht, wie man durch Zugabe von Probiotika auf Oberflächen (auch auf der Haut) die negativen Effekte der Desinfektion vermeiden kann ohne Resistenzen zu erzeugen. Es entstand ein Reinigungssystem, dass zuerst mit großem Erfolg in Tiermastbetrieben eingesetzt wurde. Entzündungen gingen drastisch zurück und damit auch die Gabe von Antibiotika. Gerüche und Ammoniak wurden reduziert und sorgten für mehr Tierwohl und Lebensqualität der Tiere. Wenig später fand es Einzug in Kliniken, die mit dem MRSA Keim zu kämpfen hatten. Eine groß angelegte Studie, die über ein Jahr andauerte, brachte folgendes Ergebnis: In allen Fällen ging der negative Keimdruck um bis zu 90% im Gegensatz zur Desinfektion zurück!

Dieses innovative Hygienesystem weist bereits im Human- und Tierbereich in vielen Varianten beeindruckende Ergebnisse auf. Sie zeigen unmissverständlich, dass die probiotische Hygiene auf dem Vormarsch ist und die alten Glaubenssätze der Desinfektion erneuern oder ergänzen.

Wissenschaftlichen Studien über die Wirkungsweise der probiotischen Reinigung finden Sie auf der Seite „Studien & Publikationen“.

Wir sind Hygiene Pro

Probiotische Hygieneprodukte für Mensch und Tier.

„Die probiotische Hygiene arbeitet mit der Natur, nicht gegen sie - das ist es was uns fasziniert und antreibt.“

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